Nummernmitnahme auf Festnetz und Handy– Die Telefonnummer ist sowohl im Mobilfunknetz als auch im Festnetz zu einer sehr wichtigen Information geworden und oft stark mit einer Person verknüpft. Allerdings erfolgt in der Regel auch eine Legitimation des Kontos und anderer Systeme, daher ist es wichtig, beim Tarifwechsel die Telefonnummer mitnehmen zu können.
So gibt es nun das Recht auf eine eigene Rufnummer und es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass Kunden ihre Rufnummern zwischen Betreibern mitnehmen können. Die gute Nachricht ist, dass die Anforderungen fürRufnummernmitnahmesind in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Jetzt ist es einfacher und billiger, Ihre Telefonnummer von einem Anbieter zu einem anderen zu übertragen. Zudem wurde der Prozess weniger fehleranfällig gestaltet, nachfolgend fassen wir alles Wissenswerte rund um Rufnummern zusammen, sowie welche Probleme und Ansprechpartner es gibt.
Generell gelten die Angaben im Artikel für alle Telefonnummern. Auf diese Weise können Sie Festnetz- und Handynummern mit sich führen.Ein Unterschied:Handynummern können auch aus laufenden Verträgen entfernt werden (so gibt es eine neue Rufnummer für den alten Vertrag). Im Bereich des Festnetzes ist dies nicht möglich, allerdings muss in diesem Bereich der Vertrag immer gekündigt werden, wenn man die Rufnummer für einen Neuanschluss mitnehmen möchte.
Außerdem ist es nicht möglich, eine Festnetznummer zu einem Mobilfunkvertrag zu portieren und umgekehrt. Auch ausländische Rufnummern sind weiterhin tabu: Das Mitführen alter Rufnummern gilt nur für deutsche Rufnummern.
Index
Die Kosten für das Tragen einer Nummer
sie hat schon langePortabilitätdie Nummer zu einem alten Anbieter verursacht Kosten. Glücklicherweise hat die Bundesnetzagentur diese in den letzten Jahren immer weiter reduziert, ab Dezember 2021 können Anbieter das tun.Sie berechnen Ihnen keine Gebühren mehr für die Portierung Ihrer Telefonnummer. Dies ist eine allgemeine Regel und gilt für:
- Alle Mobilfunktarife (auchja vorausbezahlt,kostenlose Kartenund andere Prepaid-Angebote)
- alles Festnetznummern
- für private und geschäftliche Rufnummern
Diese Regeln sind nun für alle Anbieter verbindlich. Es schadet aber nicht zu prüfen, ob wirklich keine auf der Schlussrechnung stehen.Gebühren für Rufnummernmitnahmeerscheinen. Wenn etwas belastet wurde, müssen Sie den Betrag unverzüglich reklamieren und eine Rückerstattung beantragen (Was tun bei Problemen mit der Rechnung?)
Da die Regeln für die Mitnahme Ihrer Gratisrufnummer auch für Prepaidkarten gelten, müssen Sie sich bei der Mitnahme Ihrer alten Rufnummer keine Sorgen mehr um Prepaidguthaben machen.
EINE WERBUNGLange Zeit war nicht klar, ob die Regeln für diePortierungskostenEs gilt auch, wenn Sie die Rufnummer innerhalb eines Unternehmens mitbringen (z.B. von einemBohrmarkierungzu einem anderen oder innerhalbTelefonica-Gruppe). Die Bundesnetzagentur hat bereits klargestellt, dass dies auch für sogInnentürenes dürfen keine weiteren Kosten anfallen. Daher sollten Telefonnummern auch innerhalb von Firmengruppen kostenlos zirkulieren.
Das Mitbringen der alten Rufnummer (beim neuen Anbieter) ist und war sowiesoimmer frei. Dafür darf der neue Anbieter keine Gebühren erheben. Im Gegenteil, viele Anbieter bieten immer noch anEröffnungskredit, Eröffnungsbilanz, wenn Sie eine alte Nummer mitbringen. BeideSimón HandytarifeEs gibt sogar eine niedrigere Grundgebühr pro Monat, wenn Sie Ihre Telefonnummer von bestimmten Anbietern portieren. Daher lohnt es sich mittlerweile auch finanziell, bei vielen Mobilfunkanbietern die alte Rufnummer zu behalten.
Fristen für die Rufnummernmitnahme
Die Rufnummernmitnahme zu einem anderen Anbieter dauert im Mobilfunk zwischen 7 und 10 Tagen, im Festnetz meist etwas länger. Für einen reibungslosen Ablauf und eine 24/7-Erreichbarkeit sollten Sie diese Tage einplanen.
Aus rein rechtlicher Sicht bieten die Anbieter nun die Möglichkeit, die Rufnummernmitnahme zu beantragenca. 123 Tage (3 Monate) vor dem geplanten Datum. Darüber hinaus ist bei den meisten Anbietern auch eine Portabilität möglich.90 Tage nach VertragsendeAnfrage. Das Gesetz schreibt allerdings nur eine 30-Tage-Frist vor, die meisten Anbieter nutzen aber dennoch die 90-Tage-Frist.
Die Bundesnetzagentur stellt das Portdatum zur Verfügung:
- Starten Sie den Umzug so früh wie möglich, am besten drei Monate vor Vertragsende.
- Vergleichen Sie Preise und Angebote für Ihre Adresse. Nicht alle Dienste sind überall verfügbar.
- Bitten Sie Ihren neuen Anbieter nach Möglichkeit, Ihren alten Vertrag zu kündigen. So können Anbieter zeitnah den Anschlusswechsel und die mögliche Rufnummernmitnahme koordinieren.
Auf jeden Fall sollten Sie mit der Mitnahme Ihrer Rufnummer nach Vertragsende nicht zu lange warten. Nach Ablauf der 90 Tage kann es vorkommen, dass die alte Nummer einem anderen Neukunden zugeteilt wird. Eine Übertragbarkeit ist nicht mehr möglich und das Recht auf die Rufnummer erlischt. Die Fristen sind also ziemlich lang und Sie sollten kein Problem damit haben, sie einzuhalten, aber Sie sollten sie auch nicht verpassen. Generell ist es am besten, den Rat der Bundesnetzagentur zu befolgen und den neuen Anbieter zu bitten, den Dienst sofort einzustellen und zu übertragen. Es gibt also keine Verzögerung.
Unabhängig davon kann die Rufnummer auch fristlos aus einem laufenden Vertrag übernommen werden. In diesem Fall erhalten Sie eine neue Rufnummer für den alten Vertrag und die alte Rufnummer wird in den neuen Vertrag übernommen. Technisch sind die Konditionen genau so, als wenn Sie Ihre Rufnummer zum Vertragsende mitgebracht hätten. Bei der Telekom heißt es beispielsweise:
Ausfuhrnummer bei Vertragsende oder danach– Bis 90 Kalendertage nach Vertragsende können Sie Ihre Mobilnummer zu einem anderen Anbieter mitnehmen. Sobald Sie die Bestätigung der Kündigung erhalten haben, können Sie Ihren neuen Anbieter bitten, Ihre Nummer zu übertragen.
Export der aktuellen Vertragsnummer- In diesem Fall benötigen wir für den Export der aktuellen Vertragsnummer Ihre vorherige Zustimmung: das sogenannte Opt-In. Die Gültigkeit beträgt 30 Tage und kann jederzeit verlängert werden. Wenden Sie sich dazu an den Kundenservice, der Ihre Anfrage direkt in Ihren Mobilfunkvertrag schreibt. Sobald dies erledigt ist, können Sie Ihren neuen Anbieter bitten, Ihre Nummer zu übertragen.
Einige Anbieter erlauben auch die Portierung einer Rufnummer zu einem bestehenden Vertrag (Rückportierung, zALDI Talk-Sim). Aber das ist nicht die Regel.
Das häufigste Problem bei der Rufnummernmitnahme: Kundendaten stimmen nicht überein
Wird die Rufnummernmitnahme verweigert, liegt dies in der Regel daran, dass die Grunddaten des Nutzers nicht übereinstimmen. Die Anbieter müssen diese Daten überprüfen und die Übertragbarkeit kann nur genehmigt werden, wenn die Informationen übereinstimmen. Daher kann eine große Fehlerquelle bei der Rufnummernportierung beseitigt werden, wenn wir zunächst prüfen, ob die Daten aus dem alten Vertrag und dem neuen Vertrag übereinstimmen. Konkret müssen folgende Punkte identisch sein:
- Name,
- ADRESSE,
- Geburtsdatum,
- die zu tragende Nummer
Hat sich zwischenzeitlich der Name oder die Adresse geändert (das Geburtsdatum bleibt fast immer gleich), macht es durchaus Sinn, vor der Portierung beim alten Anbieter aufzurüsten und erst dann dieNummer nehmenauszulösen, wenn die Daten frisch und konsistent sind.
Gerade im Prepaid-Bereich werden Kundendaten in der Regel von DNI verifiziert, sodass es für Sie schwierig sein wird, dem neuen Anbieter weitere Daten mitzuteilen. Daher ist ein Wechsel der alten Anbieter oft die einzige Möglichkeit, die Daten abzugleichen.
Nehmen Sie Ihre Prepaid-Telefonnummer mit
Prepaid-Tarife und SIM-Kartensie machen immer noch einen nicht unerheblichen Teil der deutschen Telefongebühren aus. Selbstverständlich können Sie bei diesen Angeboten auch Ihre alte Rufnummer mitnehmen, es gelten die gleichen Konditionen wie bei den regulären Laufzeittarifen pro Konto. Lange Zeit gab es einen Unterschied bei der Bezahlung der Nummernmitnahme. Die Kosten dafür wurden auf Prepaid-Basis abgerechnet, das heißt, es musste genügend Guthaben vorhanden sein, sonst würde die alte Nummer nicht übernommen.
auf der anderen Seite vonKeine Portierungskostendas hat sich im Prepaid-Bereich komplett geändert. Sie benötigen kein Guthaben mehr, um Ihre alte Rufnummer mit sich zu führen, sodass es bei der Mitnahme keine Unterschiede zwischen Prepaid und Postpaid gibt. Wird die Portierung dennoch abgelehnt, ist die Gutschrift nicht mehr fällig.
In jedem Fall können Sie bei Prepaid Ihr altes Guthaben auch direkt erhalten, indem Sie Ihre alte Telefonnummer mitnehmen. Das Restguthaben ist nicht verloren, sondern kann wieder zurückgefordert werden.
Portabilitätsprobleme? Es kann also zu einer Entschädigung kommen.
In der Regel gibt es bei der Übertragung einer Rufnummer fast keine technischen Probleme. Sowohl im Festnetz als auch im Mobilfunkbereich funktioniert dieser Vorgang bereits weitgehend problemlos, sodass man am Wunschtag meist mit der portierten Nummer telefonieren und kontaktiert werden kann.
Sollten dennoch Probleme auftreten, besteht nun das Recht auf eineEntschädigung für die Stornierung. Diese kann beantragt werden, wenn die Rufnummer länger als einen Tag nach dem vereinbarten Aufschalttermin nicht erreichbar ist. Der Wert ist gesetzlich festgelegt, es besteht also kein größerer Spielraum oder Unsicherheit.
Zur Höhe der Entschädigung schreibt die Bundesnetzagentur:
Die Höhe der Entschädigung ist gesetzlich begrenzt.10 Euro pro Werktag oder bei Terminversäumnis. Alternativ können Sie20 Prozent der vertraglich vereinbarten Monatsrateverlangen, wenn dieser Wert 10 Euro übersteigt.
Natürlich sind 10 Euro am Tag nicht unbedingt viel, aber immerhin eine Entschädigung für eine nicht funktionierende Rufnummer.
Was tun bei Problemen mit der Rufnummernübertragung?
Wie eingangs erwähnt, wurde das Verfahren zur Mitnahme der alten Nummer in den letzten Jahren vereinfacht und die Anbieter haben auch ihre internen Prozesse verbessert, sodass jetzt kaum noch etwas schief geht.
Kommt es zu dauerhaften Problemen mit der Rufnummernmitnahme oder wird diese trotz Erfüllung aller Voraussetzungen abgelehnt, ist der erste Ansprechpartner immer der alte Anbieter, der die Rufnummer freigeben muss. Dort sollten Sie prüfen, warum ein Port nicht funktioniert hat und eventuell auch gleich Änderungen vornehmen, damit es beim nächsten Mal funktioniert. Dies kann zum Beispiel die zukünftige Anpassung von Benutzerdaten sein.
Bleibt dies erfolglos, können Sie sich direkt an die Bundesnetzagentur wenden. Diese ist auch die Aufsichtsbehörde im Telekommunikationsbereich und somit Anlaufstelle für Portabilitätsfragen. Die Beschwerde ist kostenlos, erfordert jedoch einige Informationen über den Prozess und die damit verbundenen Probleme.
Das Formular der Bundesnetzagentur ist hier kostenlos erhältlich:
Allerdings sollte die Bundesnetzagentur nur eingeschaltet werden, wenn die Kontaktaufnahme mit dem Anbieter erfolglos bleibt.
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Häufig gestellte Fragen zur Rufnummernmitnahme
Ist es kostenlos, Ihre alte Telefonnummer mitzunehmen?
Leider nein, der alte Anbieter kann eine Gebühr für die Bearbeitung der Nummernportierung erheben. Dieser beträgt maximal 6,82 Euro (inkl. MwSt.).
Besteht ein Anspruch auf die alte Rufnummer?
Ja, die Rufnummer ist mittlerweile so individuell, dass Verbraucher darauf Anspruch haben. Es sollte also möglich sein, die alte Telefonnummer mitzunehmen.
Welche Fristen muss ich bei der Rufnummernmitnahme beachten?
Je nach Betreiber kann die Rufnummer 30 bis 90 Tage nach Vertragsende beantragt werden. Sie können es aber auch vor Vertragsende bestellen und erhalten die Rufnummer eines laufenden Vertrages mit.
Was ist, wenn Sie Ihre Telefonnummer nicht dabei haben?
Die Rufnummer wird innerhalb der Laufzeit gespeichert und nach Ablauf der Laufzeit neu vergeben.
Was ist bei der Rufnummernmitnahme zu beachten?
Für eine erfolgreiche Nummernportierung müssen die Kundendaten beim alten und beim neuen Anbieter übereinstimmen.
Kann ich die Telefonnummer auch später mitnehmen?
Bei einigen Anbietern können Sie auch nachträglich eine Rufnummer zu einem bestehenden Vertrag hinzufügen. Hier müssen Sie sich bei Ihrem eigenen Anbieter informieren.